Wann macht man eine Aufbahrung?

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Was ist eine Aufbahrung?

Viele Personen wünschen sich eine persönliche Verabschiedung von der verstorbenen Person. Eine Aufbahrung meint die offene Aufstellung eines Verstorbenen, z.B. auf einer Bahre oder in einem Sarg. Eine Aufbahrung kann in öffentlichen oder privaten Räumlichkeiten stattfinden. Eine Aufbahrung findet in der Regel vor und nicht während einer Beerdigung statt. Je nach Präferenz kann zwischen einer offenen und geschlossenen Aufbahrung gewählt werden.

Offene Aufbahrung

Unter einer offenen Aufbahrung ist die Ausstellung der verstorbenen Person in einem offenen Sarg zu verstehen. Angehörige können den Verstorbenen dann auch nochmals sehen und berühren. Dadurch kann eine persönliche Verabschiedung vor der Beerdigung stattfinden. Wichtig ist, dass die offene Aufbahrung nur von einem lokalen Bestatter organisiert werden kann.

Ablauf einer offenen Aufbahrung

Es gibt verschiedenste Möglichkeiten, wie eine offene Aufbahrung gestaltet werden kann. Die üblichste Form der offenen Aufbahrung ist die Aufbahrung des Verstorbenen vor der eigentlichen Trauerfeier. Der Vorteil bei der offenen Aufbahrung vor der Trauerfeier ist, dass die Angehörigen selbst entscheiden können, ob sie die verstorbene Person nochmal sehen wollen. Ebenso können die Angehörigen entscheiden, ob sie dies einzeln oder gemeinsam mit mehreren Angehörigen tun wollen.

Aussehen des Toten bei einer offenen Aufbahrung

Insbesondere wenn Personen durch schwere Unfälle verstorbenen sind oder langen Krankheitsverlauf hinter sich haben, fürchten sich viele Angehörige vor dem Anblick der Leiche. Vor der Aufbahrung findet aber eine hygienische und ästhetische Aufbereitung statt. Hierdurch kann eine würdevolle Verabschiedung gewährleistet werden.

Aufbahrung zu Hause (traditionelle Totenwache)

Grundsätzlich ist auch eine Aufbahrung auch zu Hause möglich. Dies kann z.B. im eigenen Totenbett sein. Die Aufbahrung zu Hause wird auch als traditionelle Totenwache bezeichnet. Bei der Aufbahrung zu Hause muss allerdings beachtet werden, dass sich die gesetzlichen Vorgaben der Bundesländer unterscheiden. Zumeist muss eine Aufbahrung zu Hause innerhalb von 36 Stunden nach Todeseintritt geschehen. Eine Aufbahrung zu Hause ist auch möglich, wenn die Personen nicht zu Hause gestorben sind. In diesem Fall kann eine Überführung durch ein Bestattungsinstitut organisiert werden.

Geschlossene Aufbahrung

Die geschlossene Aufbahrung ist ebenfalls eine sehr persönliche Möglichkeit der Abschiednahme. Im Gegensatz zur offenen Aufbahrung ist der Sarg bei der geschlossenen Aufbahrung aber geschlossen. Dadurch können die Angehörigen die verstorbene Person so in Erinnerung behalten, wie sie diese zu Lebzeiten gekannt haben. Die geschlossene Aufbahrung wird von ca. 90% der Personen bevorzugt.

Aufbahrung beim Bestatter / Aufbahrung in einem Bestattungsinstitut

Viele Menschen fühlen sich mit der Aufbahrung von verstorbenen Personen zu Hause nicht wohl. Daher besteht auch die Möglichkeit der Aufbahrung in einem Bestattungsinstitut. Der Vorteil bei der Aufbahrung in einem Bestattungsinstitut ist, dass es in Bestattungsinstituten besonders angenehm gestaltete Abschiedsräume gibt.

Kosten Aufbahrung

Die durchschnittlichen Kosten einer Aufbahrung belaufen sich auf ca. 200-300 Euro. Diese können in vielen Fällen durch eine Sterbegeldversicherung abgedeckt werden.

Foto von der Aufbahrung (Alternativ: Foto der verstorbenen Personen (Alternativ vom Verstorbenen) bei der Aufbahrung)

Da einige Menschen ein Foto vom Verstorbenen bei der Aufbahrung wünschen, bieten dies einige Bestattungsinstitute an.

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